Es war der vorläufige Höhepunkt eines Forschungsprogramms des US-Verteidigungsministeriums: Ein erfahrener F-16-Pilot der US Air Force trat am 20. August in einem virtuellen Luftkampf gegen einen hochentwickelten Piloten auf KI-Basis an, schreibt das Portal „Fortune“. Diese Kampfsimulation ist Teil des Air Combat Evolution-Programms, mit dem die DARPA (eine Forschungseinrichtung des Pentagons) zeigen will, dass KI-Algorithmen fähig seien, komplizierte Luftkampfmanöver auszuführen. Letztlich sollen die Programmerkenntnisse dazu dienen, die Zusammenarbeit, das sog. Teaming, zwischen echten und rechnergesteuerten Piloten in Kampfeinsätzen zu verbessern.
Der Programmverantwortliche, Oberst Dan Javorsek, sagte im Vorfeld der Simulation, es sei einfach unglaublich, wie weit die Entwicklung der KI für autonome Luftkämpfe in weniger als einem Jahr fortgeschritten sei. Der Zweikampf zwischen dem F-16- und dem KI-Piloten könne das Vertrauen des Menschen in die Maschine stärken, sagte er.
„Wenn die KI es schafft, den Respekt eines Kampfpiloten zu verdienen, sind wir dem effektiven Teaming von Mensch und Maschine in Luftkampfeinsätzen einen Schritt näher gekommen. Das ist auch das eigentliche Ziel des Air Combat Evolution-Programms“, so Javorsek laut dem Portal „Defence Talk“.
Die Künstliche Intelligenz hat bei der Luftkampfsimulation mehr als nur Respekt erlangt: zumindest in der virtuellen Welt hat sie den F-16-Piloten geschlagen. Die KI entschied alle fünf Übungsrunden in weniger als zwei Minuten für sich, schreibt das Portal „Fortune“.
sputniknews
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